Die kompakte Trockenkabine dient zur Trocknung von zuvor in einer industriellen Waschanlage gewaschenen Bauteilen. Im Anschluss an den Reinigungsprozess müssen die Teile einem Trocknungsprozess unterzogen werden.
In der von WIPA entwickelten Anlage werden die Bauteile in einem ersten Schritt mit Hilfe von Druckluft abgeblasen. Anschließend wird innerhalb der Kabine, mit Hilfe eines Heißluftgebläses eine Umgebungstemperatur von max. 60 °C erzeugt.
Durch die Kombination Druckluft und Warmluft erzeugen wir einen effizienten und prozesssicheren Trocknungsvorgang. Die Prozessparameter wie z.B. Trocknungszeit und Temperatur sowie Abkühlzeit können individuell an einem Siemens LOGO! OP eingestellt werden.
Die Trockenkabine trocknet gereinigte Bauteile in zwei Stufen. Zunächst werden die frisch gewaschenen Teile in der Kabine von allen Seiten mit Druckluft abgeblasen, um den Großteil des anhaftenden Wassers zu entfernen.
Direkt im Anschluss erzeugt ein Heißluftgebläse innerhalb der geschlossenen Kabine eine Warmluftströmung von bis zu 60 °C. Durch die erhitzte Umluft verdunstet die verbleibende Restfeuchte auf den Bauteiloberflächen. Dieser zweistufige Prozess stellt sicher, dass die Teile am Ende vollständig getrocknet aus der Kabine kommen.
Durch die Kombination aus Abblasen mit Druckluft und anschließender Warmluftzufuhr werden die Vorteile beider Methoden optimal genutzt. Das Druckluftabblasen entfernt den Großteil des Wassers sehr schnell, sodass deutlich weniger Feuchtigkeit mit Wärme verdunstet werden muss. Dadurch verkürzt sich die erforderliche Trockenzeit erheblich im Vergleich zu einer reinen Warmlufttrocknung, was auch den Energieverbrauch reduziert.
Gleichzeitig stellt die nachfolgende Warmluftbehandlung sicher, dass auch Restfeuchte in Vertiefungen oder an verdeckten Stellen verdunstet und die Bauteile wirklich komplett trocken werden. Insgesamt resultiert die Zweifach-Technik in einem schnelleren, energieeffizienten und prozesssicheren Trocknungsprozess.
Die Trockenkabine erlaubt es, wichtige Prozessparameter flexibel einzustellen, um den Trocknungsablauf optimal anzupassen. Über ein Siemens LOGO! Bedienpanel lassen sich die Dauer der Trocknungsphase sowie die Warmlufttemperatur präzise vorgeben.
Auch eine Abkühlzeit am Ende des Zyklus kann programmiert werden – nach dem Heißluftzyklus wird dabei kühle Luft eingeblasen, damit die getrockneten Teile wieder auf eine handhabbare Temperatur kommen. Durch diese Einstellmöglichkeiten kann der Trocknungsprozess genau auf verschiedene Bauteilgrößen, Materialien und Feuchtigkeitsmengen abgestimmt werden.
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